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Reisen  /  9. Oktober 2019

Kurzurlaub mit Kind in Oostkapelle

by Sonja

Letzte Woche hat es uns und das Wiesel wieder ans Meer gezogen. Genauer gesagt nach Oostkapelle in Holland. Also wurde schnell das Auto gepackt und wir haben uns auf den Weg gemacht.

Warum nach Oostkapelle?

In den letzten Jahren sind wir eigentlich immer nach Domburg gereist. Domburg war damals das erste gemeinsame Ausflugsziel, als ich meinen Mann kennenlernte und ist für uns mit vielen wundervollen Momenten verknüpft. Aber Domburg ist durch seine Lage direkt am Strand auch nicht gerade günstig.

Oostkapelle ist ein kleiner Ort an der holländischen Nordseeküste neben Domburg. Im Gegensatz zu Domburg liegt es nicht direkt an der Küste. Man muss ein wenig länger bis zum Strand laufen, aber ist dadurch auch etwas erschwinglicher aber hat nicht weniger Charme als sein Nachbarörtchen.

Hotel oder Apartment – mit Kind?

Die Dünen in Oostkapelle
Die Landschaft ist einfach wunderschön

Mein Tipp an dieser Stelle: Verreist Du mit Kind oder Kindern, dann buch Dir lieber ein kleines Apartment. Hotelzimmer sind zwar schön und gut, aber die Zimmer sind halt klein und auch nicht günstig. Zudem kann es ganz schön eng werden, wenn man wegen schlechtem Wetter mal nicht nach draußen gehen kann/ möchte. Vorteil von einem Hotelzimmer ist natürlich, dass das Frühstück oft mit im Preis inbegriffen ist. Ich finde es super, wenn man sich nicht selber ums Frühstück kümmern muss. ABER – jetzt kommt mein großes ABER – mann muss das Kind und sich selber erstmal morgens fertig machen, bevor man ans Frühstückbuffet stürmen kann. Im Pyjama würd man da für Aufsehen sorgen. Das ist manchmal ziemlich stressig und ich kann das vor meinem ersten Kaffee nur mit viel Durchatmen überstehen.

Wir bevorzugen da lieber eine kleine Ferienwohnung oder ein kleines Appartment mit Küchenzeile, Kaffeemaschine und Co. Natürlich erwartet einen hier in der Regel kein Frühstücksbuffet, aber man kann morgens ohne feste Frühstückszeiten im Pyjama, ohne gemachte Haare und Make-Up am Tisch sitzen. Und dank Kaffeemaschine bin ich morgens auch direkt ansprechbar. Wenn das Wetter wirklich mal so schlecht ist, dass man lieber drin bleibt, hat man wenigsten etwas mehr Raum um zusammen zu spielen, Fernseh zu schauen, es sich gemütlich zu machen oder sich wieder ins Bett zu verkriechen.

Und noch ein großer Pluspunkt, der für ein Apartment und gegen ein Hotelzimmer spricht: Privatsphäre! Das Wiesel geht abends i.d.R. gegen 19 Uhr, an freien Tagen um 20 Uhr ins Bett. Das gestaltet sich schwierig, wenn man sich ein Hotelzimmer teilt und wir Erwachsene abends vielleicht noch gerne ein Gläschen Wein trinken und naschen wollen. Da lob ich mir eine Unterkunft mit einem separaten Schlafzimmer.

Unterkünfte in Oostkapelle

Auf der Suche nach einer erschwinglichen Unterkunft, bin ich auf ein süßes kleines Apartment über AirBnB direkt in Oostkapelle gestoßen. Neben diesem gab es aber auch auf unzähligen anderen Portalen süße kleine Apartments oder Ferienunterkünfte. Natürlich auch Hotels. Das hier hat mich aber gerade deshalb überzeugt, weil es für das Wiesel in unserem Schlafzimmer ein eigenes kleines Juniorbett hatte. Nicht, dass sie darin auch schlafen würde – aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt. 😉

Das Appartment lag super zentral in Oostkapelle, aber man hatte dennoch das Gefühl, dass man in einer kleinen Wohngegend wohnt. Ums Eck war direkt ein Jumbo Markt, in dem man alles Wesentliche kaufen konnte. Das schönste an unserer Unterkunft war, dass sie komplett ausgestattet war. Die Betten waren frisch bezogen, das Wiesel hatte sogar eine ganz eigene Kiste nur mit Spielzeug und die Handtücher waren flauschiger als in jedem Hotel, in dem ich jemals war. Gewürze, Öle, Spüli, Klopapier waren ausreichend vorhanden – so dass man nicht direkt in den Supermarkt hetzen oder mit 5 Klopapierrollen anreisen musste, sondern erst einmal in Ruhe ankommen konnte.

Checkliste für Strandspaziergänge

Mama und Tocher laufen durchs Wasser
Mit der richtigen Kleidung kann man auch gerne durchs Wasser marschieren

Wir lieben das Meer! Und am allerliebsten genießen wir das Meer fern ab vom ganzen Tourismus-Trubel in der Hochsaison. Es ist uns zu warm, die Strände sind zu voll und in den tollen Strandpals bekommt man nie den Platz, den man gerne hätte. Wir fahren am liebsten ans Meer im Herbst, Winter und Frühjahr. Da ist das Wetter noch kalt. die See stürmisch und alles in allem einfach gemütlich. Man kann mit eiskalt gefrorenen Wangen am Strand spazieren gehen und sich später bei einem heißen Chocomel im Strandpavillon aufwärmen.

Ein paar Dinge haben sich für uns in den letzten Jahren für einen Aufenthalt am Meer im Oktober als sehr hilfreich erwiesen (gerade auch mit Kleinkind):

  • Gummistiefel: Ich habe drei Jahre gebraucht, bis ich mir wirklich mal schöne Gummistiefel gekauft habe und sie haben mir am Strand mehr als einmal pitschnasse Füße erspart. Das Wasser hat eine magische Wirkung auf Kinder und die wollen natürlich mit ihren kleinen Gummistiefelchen durchs Wasser laufen. Es wäre schlecht, wenn Du nur knöchelfreie Sneaker dabei hättest
  • Regenoutfit: Nicht nur fürs Kind solltest Du neben einer gefütterten Regenjacke eine wasserdichte Matschhose dabei haben. Auch Du solltest eine wind- und wasserfeste Jacke im Gepäck haben. Im Zweifel vielleicht sogar ein Wechsel-Regenoutfit. Ist man einmal komplett durchnässt, ist oft am nächsten Tag die Jacke noch nicht wieder richtig trocken.
  • Zwiebellook: Es kann im Oktober durchaus noch warm sein, aber oft es auch regnerisch, kalt und vor allem windig. Pack also am besten Kleidung ein, die Du gut schichten kannst. So bist Du für alle Temperaturen gewappnet.
  • Mütze, Stirnband, Co.: Ohrenschmerzen sind die Hölle, also pack Deinen Kopf gut ein. Niemand von uns würde sein Kind ohne Mütze aus dem Haus gehen lassen, aber man vergisst sich schnell selber. Ich hab deshalb immer ein Stirnband dabei, damit die Ohren schön warm bleiben.
  • Trage: Meine Tochter ist 3 Jahre alt und gut zu Fuß, aber lange Spaziergänge enden oft in einem „Is kann nis mehr“. Mit einem Buggy ist man im weichen Sand ohnehin aufgeschmissen, deshalb lob ich mir nach wie vor meine Trage. Das Wiesel ist ein Leichtgewicht, weshalb ich sie ohne weiteres sogar noch vor dem Bauch, im Zweifel immer auf dem Rücken tragen kann. Und über die Mittagszeit macht sie nach wie vor gerne ein kleines Nickerchen in der Trage

Nimm Dir nicht zu viel vor

Selbst bei schlechtem Wetter liebt das Kind es im Wasser zu spielen.

Es gibt super viel zu sehen und zu entdecken rund um Domburg. Da wir aber nur 3 Tage vor Ort waren, haben wir überlegt was wir alles unternehmen können. Wir wollten aber in erster Linie nur etwas entspannen, das Meer genießen und die Zeit als Familie aufsaugen. Daher haben wir uns nur grob einen Plan gesteckt, was für uns interessant sein könnte. Lange Shoppingtouren durch die kleinen Boutiquen in Oostkapelle fielen leider mit dem Wiesel raus – Shopping ist für Kinder einfach todlangweilig, auch wenn ich gerne mal reimgeschnuppert hätte.

Und deshalb gab es bei uns nur lange Spaziergänge, gemeinsames Muscheln-Sammeln, Herumtollen im Wasser und Kuscheln und Spielen in unserer Unterkunft. Und das war toll! Ich finde, es gibt nichts Stressigeres als wenn man 10 ToDos auf seiner Urlaubsliste hast und versucht alles in kürzester Zeit abzuklappern. Zudem muss man natürlich auch schauen, was das Kind gerne mitmachen möchte.

Es gibt aber ein paar Dinge, die wir wirklich IMMER machen, wenn wir in Holland und speziell in Domburg, Oostkapelle und Co. unterwegs sind:

  • Strandpavillons: Während der langen Spaziergänge am Strand muss man sich zwischendurch immer mal wieder aufwärmen. Gerade in der kälteren Jahreszeit. Es gibt nichts schöneres als dann in einem der vielen Strandpavillons einzukehren. Mit Kind überhaupt kein Problem – die Holländer sind so unfassbar kinderfreundlich. Es gibt heißen Chocomel, Kakao, Kaffe und Kuchen. Wenn man es herzhafter mag, wählt man Bitterballen, Pommes und Co. Vor den Strandpavillons gibt es übrigens meist auch Schaukel, Wippen und Co., so dass größere Kinder bei Bedarf auch draußen spielen können, während man sie von oben aus den großen Panoramefenstern beim Kaffee beobachten kann.
  • Pommes und Kibbeling: Das hier ist mein Geheimtipp für Dich! Die leckersten Kibbeling gibt es bei Melis Seafood in Westkapelle. Eine mittlere Portion mit leckerer Remoulade sind einfach ein Gedicht. Das isst selbst das Wiesel! Direkt neben Melis Seafood gibt es direkt eine Pommessbude und auch da schmeckt es einfach mega lecker! Der Besuch in Westkapelle für Pommes und Kibbeling sind immer ein Pflichtprogramm für uns <3
  • Jumbo und Albert Heijn: Ich liebe es in einem anderen Land durch die Supermärkte zu schlendern und zu schauen, was es da alles für leckere Sachen gibt. 🙂 Der erste Weg geht allerdings immer zu Albert Heijn. Da gibt es nämlich Oreo Keks mit Peanut Butter und mit Mint-Füllung und Lays Chips Oven Baked 😀 Und Wieckse Rosé Bier (es schmeckt mir so unfassbar gut). Generell ist auch die Lakritz Auswahl einfach riesig. Gesund sind unsere Einkäufe da nie und wir geben Unmengen für ungesunden Mist aus, aber wir lieben es trotzdem. Die Rosinenbrötchen da kann ich übrigens auch empfehlen.

Und so sind die 3 Tage im schönen Holland ruckzuck rumgegangen. Wenns nach uns gegangen wäre, hätten wir noch gerne 2-3 Tage drangehangen, aber auch ein verlängertes Wochenende hat mal ein Ende. Eins ist aber sicher – wir kommen wieder! 🙂

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